Jugendhilfe e.V.
Einrichtungen der Sucht- und Wohnungslosenhilfe
Repsoldstraße 4
20097 Hamburg
Internetadresse:
www.jugendhilfe.de

Art der Kooperation
Der Träger Jugendhilfe e.V. wurde 1957 gegründet. Der Verein engagiert sich in der öffentlichen Gesundheitspflege, der Sozialarbeit, der Jugendhilfe und der Rehabilitation. Jugendhilfe e.V. arbeitet gemeinnützig und ist Träger ambulanter sowie stationärer Einrichtungen. Seit 1970 engagiert sich der Verein in der Beratung, Betreuung, Behandlung und Therapie von Suchtmittelabhängigen und des Weiteren seit 1976 in der Wohnungslosenhilfe.

Im Sinne einer Behandlungskette betreibt der Verein im Arbeitsfeld der Drogen- und Suchthilfe eine Vielzahl an Einrichtungen:
Zwei niedrigschwellige Kontakt- und Beratungsstellen mit integrierten Drogenkonsumräumen (Drob Inn und Stay Alive) sowie eine Übergangseinrichtung für obdachlose Drogenabhängige (Projekt Nox), eine Suchtberatungs- und Behandlungsstelle für suchtmittelabhängige und -gefährdete Menschen sowie deren Angehörige (Viva Wandsbek) und eine Suchtberatung für suchtgefährdete und suchtkranke Jugendliche und junge Erwachsene (Viva Wandsbek – Take Care!).

Die im Projektverbund Wohngruppen zusammengeschlossenen Einrichtungen leisten  Eingliederungshilfe gemäß §§ 99 ff SGB IX (Besondere Wohnformen und Assistenz im trägereigenen Wohnraum) mit Unterstützung durch ein Assessment- und Behandlungscenter. Darüber hinaus betreibt der Träger eine stationäre medizinische Rehabilitation für Drogen- und Suchtmittelabhängige (Fachklinik Hamburg-Mitte) inkl. Adaptionsphase sowie bei Bedarf eine sich anschließende Maßnahme der besonderen Wohnform im Rahmen der Eingliederungshilfe nach SGB IX (Betreutes Wohnen).

Im Arbeitsfeld der Wohnungslosenhilfe hält der Träger Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten gemäß §§ 67 ff SGB XII vor. Die Soziale Beratungsstelle Wandsbek richtet sich an Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen, die im Bezirk Hamburg-Wandsbek leben. Über die aufsuchende und nachgehende Straßensozialarbeit werden auch wohnungslose Menschen erreicht, die die Einrichtung (noch) nicht von selbst aufsuchen. Die Rue 66 bietet Hilfen für junge, alleinstehende wohnungslose Menschen (U25) mit Betreuung in vom Träger angemieteten Wohnungen an. Darüber hinaus bietet der Träger im Projekt Domizil sozialintegrative Beratung für wohnungs- und obdachlose Menschen an, die von einer der Hamburger bezirklichen Fachstellen für Wohnungsnotfälle in Stufe III eingestuft worden sind.
Der Träger kann auf eine gewachsene, gute Zusammenarbeit zwischen den Arbeitsfeldern der Drogen- und Suchthilfe und der Wohnungslosenhilfe zurückblicken. Die Kooperation zwischen den Arbeitsbereichen ist in der Vereinsstruktur angelegt und dient dem Ziel, passgenaue und vernetzte Hilfen für die betreute Klientel anzubieten, die auf der Grundlage eines gemeinsamen Qualitätsmanagements und damit einhergehenden gemeinsamen fachlichen Standards erfolgen.