SuWoKo Modellstandorte

Kooperationspartner:

  • Drogenhilfe Schwaben gGmbH, Augsburg
  • SKM Augsburg – katholischer Verband für soziale Dienste e.V.

Form der Kooperation:

Die Einrichtung beTreff – betreuter Treff für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten wird von Wohnungsnotfallhilfe und Suchthilfe gemeinsam betrieben. Ziel ist der Ausbau und die Verbesserung der Strukturen zwischen Suchthilfe und Wohnungsnotfallhilfe vor Ort. Konkret bedeutet dies Zusammenarbeit, Vermittlung und Erhalt von Wohnraum, Drogenberatung, niedrigschwellige Hilfen, sowie Vermittlung zu weiteren internen und externen Diensten.

Die Kooperation, die seit 2018 fortlaufend besteht, soll insgesamt die Situation auf dem Helmut-Haller-Platz in Augsburg verbessern, der als Treffpunkt der Drogen- und Wohnungslosenszene dient. Das im Konzept implementierte Umfeldmanagement fördert die Akzeptanz der Einrichtung im Quartier und sorgt zugleich für eine Verbesserung.

Ein formuliertes Ziel ist die Initiierung, der Ausbau und die Verbesserung der Kooperationsstrukturen zwischen Suchthilfe und Wohnungslosenhilfe vor Ort, um die Versorgung und den niedrigschwelligen Zugang in das Hilfesystem zu verbessern.

Motivation für die Bewerbung als Modellstandort:

Der beTreff wurde, als erste Einrichtung in Bayern, gemeinsam von Suchthilfe und Wohnungslosenhilfe konzipiert und umgesetzt. Die Notwendigkeit und der Bedarf einer funktionaleren Zusammenarbeit war unumstritten, trotzdem erforderte es von beiden Seiten großen Mut dieses Neuland zu betreten.

Wohnungslosigkeit und Sucht sind häufig miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig. Beide Probleme sind schwer zu lösen, wenn sie nicht gemeinsam angegangen werden und noch schwerer zu lösen, wenn die zuständigen Hilfesysteme nicht verbunden sind.

Die bisherigen Ergebnisse unserer Zusammenarbeit und die Bereitschaft weiter an dieser herausfordernden Aufgabe zu arbeiten, waren ausschlaggebend für unsere Bewerbung. Wir sehen darin die Möglichkeit, Strukturen und Bedarfe zu überprüfen, um weitere Anpassungen vornehmen zu können. Die Einrichtung beTreff zeigt, dass eine erfolgreiche Kooperation möglich ist. Die Bewerbung als Modellstandort ist zudem eine Chance, die Erkenntnisse aus der Praxis weiterzugeben und zu etablieren.

Wir freuen uns auf fachlichen Austausch/Vernetzung, auf einen kritischen Blick auf bereits Geschaffenes, sowie auf Inspiration für neue Ziele und Visionen der Zusammenarbeit.

Weitere nützliche Informationen zum Standort:

Gesamtkonzept Helmut-Haller-Platz der Stadt Augsburg:

https://www.augsburg.de/buergerservice-rathaus/kommunale-praevention/oeffentlicher-raum/urbane-konfliktbearbeitung/helmut-haller-platz

Kooperationspartner:

  • Therapiehilfe gGmbH Bremen
  • Verein für Innere Mission in Bremen
  • ASB Gesellschaft für Soziale Hilfen
  • Zentrale Fachstelle Wohnen (ZFW) Amt für soziale Dienste Bremen

Form der Kooperation:

Die Stadt Bremen hat die Zentrale Fachstelle Wohnen (ZFW) als zentrale Anlaufstelle für wohnungssuchende Menschen sowie von Wohnungslosigkeit bedrohte und obdachlose Menschen etabliert.

Alle Träger stellen für die erfolgreiche Zusammenarbeit Personal im jeweiligen Arbeitsbereich zur Verfügung. Das Ziel ist hierbei die möglichst schnelle Vermittlung der betroffenen Personen in Notunterkünfte zur Beseitigung der Obdachlosigkeit sowie eine Unterstützung bei der Suche von Wohnraum und die Vermittlung in weiterführende Einrichtungen und Hilfemaßnahmen.  

Weitere Bereiche der Zusammenarbeit betreffen die Aufsuchenden Hilfen, die Straffälligen Betreuung, den Präventionsbereich sowie den Verwaltungsbereich mit angegliederter Wohnraumkoordination.

Auf der Leitungsebene finden regelmäßig Treffen in einer Begleitgruppe statt, an der die Geschäftsführungen der freien Träger und die Amtsleitungen teilnehmen. So ist jederzeit auf jeder Ebene der Informationsfluss gewährleistet. Besonders wichtig sind die Bedarfsermittlungstreffen, die zwischen den Bereichsleitungen der Träger und des Amtes stattfinden, da die Zahlen gesammelt und Bedarfe formuliert werden, die dann an die politischen Gremien adressiert werden können.

Insgesamt ist durch dieses Konstrukt gewährleistet, dass die Akteur_innen im Feld mit den administrativ Verantwortlichen über die eben der freien Träger hinaus gut vernetzt arbeiten können.

Motivation für die Bewerbung als Modellstandort:

Die Kooperation der freien Träger und der Sozialbehörde in Bremen ist geprägt von hoher Verbindlichkeit und gemeinsam getragener Verantwortung. Dies veranlasst uns, unsere Kooperation als Modell auf den Prüfstand zu stellen, um daraus Impulse für weitere Verbesserungen oder auch Hinweise auf ‚blinde‘ Flecken in unserem System zu erhalten. Darüber hinaus freuen wir uns, die Arbeitsweisen der anderen Modellstandorte besser kennenzulernen und auch hieraus lernen zu dürfen.

Weitere nützliche Informationen zum Standort:

Homepage Therapiehilfe: https://www.therapiehilfe.de/

Homepage Verein für Innere Mission: https://www.inneremission-bremen.de

Homepage ASB Gesellschaft für soziale Hilfen: https://www.asb-bremen.de

Homepage Amt für Soziale Dienste Bremen: www.amtfuersozialedienstebremen.de/erwachsene/zentrale-fachstelle-wohnen-11198

Kooperationspartner:

  • Wohn- und Übernachtungsheim "Z14" (Regionale Diakonie Darmstadt – Dieburg)
  • Scentral (Regionale Diakonie Darmstadt – Dieburg)
  • Wissenschaftsstadt Darmstadt
  • Drei städtische Unterkünfte für wohnungslose Menschen (Zwei betrieben vom Horizont e.V., eine von der PaSo gGmbH)

Form der Kooperation:

Im Jahr 2011 wurde die „Clearing - und Lotsenstelle" für drogenabhängige wohnungslose Menschen in Darmstadt geschaffen. Die Kooperationspartner setzen sich zusammen aus den trägerinternen Diakonischen Diensten von stationärer Wohnungsnotfallhilfe, drei städtischen Unterkünften für wohnungslose Menschen, der niedrigschwelligen Drogenhilfe „Scentral" sowie dem Amt für Soziales und Prävention, hier Suchtkoordination, der Stadt Darmstadt. Die Clearing-Stelle hat einen Stellenumfang von insgesamt 100%, aufgeteilt in zwei je 50%-Stellen. Eine davon verortet im Wohn- und Übernachtungsheim „Z14“, zuständig für die Unterkünfte der Regionalen Diakonie. Die anderen 50% sind in der scentral Drogenhilfe verortet, mit Zuständigkeit für die drei städtischen Unterkünfte sowie obdachlose Drogenkonsumierende im Umfeld der Einrichtung.

Im Wohn- und Übernachtungsheim „Z 14" gibt es 5 Übernachtungsplätze für wohnungslose Männer mit einer Drogenabhängigkeit. Auch im „Liv – FrauenWohnen“ für wohnungslose Frauen stehen Übernachtungsplätze für Frauen mit einer Drogenabhängigkeit zur Verfügung.

In den drei städtischen Unterkünften gibt es keine fest vorgehaltenen Plätze für drogenkonsumierende Menschen, wie im Z14 oder Liv. Clearing versteht sich hier als unterstützendes Angebot, welches freiwillig, ohne Auflagen, in Anspruch genommen werden kann. Die administrative Zuständigkeit liegt weiterhin beim Sozialdienst der jeweiligen Unterkunft und die Clearing-Stelle übernimmt hier alle Anliegen im Zusammenhang mit Sucht und Konsum.

Die Schnittstelle zwischen Wohnungsnotfall- und Suchthilfe ist konzeptionell mit der Stadt Darmstadt verhandelt und wird von der Kommune finanziert. Aufgrund der besonderen Bedarfe, die sich aus Wohnungslosigkeit in Verbindung mit einer Drogenabhängigkeit ableiten, werden sowohl die integrierten Übernachtungsplätze, als auch die städtischen Unterkünfte, von einer sozialarbeiterischen Fachkraft mit suchtspezifischer Zusatzausbildung betreut.

Motivation für die Bewerbung als Modellstandort:

Wir sind der Auffassung, dass Verknüpfungen von verschiedensten Hilfesystemen zukunftsweisend in der Sozialen Arbeit sind. Über das Projekt erhoffen wir uns einen leistungsrechtlichen Paradigmenwechsel durch Aufweichen von statischen Zuständigkeiten und Anspruchsvoraussetzungen – und eine gesicherte, planbare Finanzierung für Schnittstellenhilfen. Im Kern geht es um die Unterstützung für Menschen in Notlagen mit ihren individuellen Bedarfen. Diese lassen sich meistens nicht kategorisch einteilen: vielmehr müssen Brücken zwischen den Hilfesystemen gebaut und durchlässig gestaltet werden. Mit unserer Projektteilnahme bei SuWoKo legen wir einen Grundstein dafür.

Weitere nützliche Informationen zum Standort:

Homepage Regionale Diakonie Darmstadt – Dieburg „Clearingstelle“:

https://www.diakonie-darmstadt.de/seite/413901/clearing-sucht-und-drogenhilfe-in-der-wohnungslosenhilfe.html

Homepage Wissenschaftsstadt Darmstadt „Koordinierungsstelle Sucht – und Drogenhilfe“:

https://digitales-rathaus.darmstadt.de/kategorien/aemter-und-einrichtungen/dezernat-ii-koordinierungsstelle-sucht-und-drogenhilfe

Kooperationspartner:

  • Sozialamt der Stadt Leipzig, Abt. Soziale Wohnhilfen
  • Gesundheitsamt der Stadt Leipzig, Suchtbeauftragte

Form der Kooperation:

  • Die Zusammenarbeit erfolgt zwischen den Ämtern und den Trägern und Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe und der Suchthilfe der Stadt Leipzig.
  • Im Rahmen der Kooperation erfolgt die gemeinsame Umsetzung zielgruppenspezifischer Maßnahmen (Notunterkünfte, Unterbringung im ambulant betreuten Wohnen, Streetwork).
  • Zentrale Steuerung des Belebungsmanagements der einzelnen Notschlafstellen in der Stadt Leipzig durch die Abteilung Soziale Wohnhilfen im Sozialamt.
  • Clearing Kommission: Klientenbezogene Probleme, die ein Hausverbot nach sich ziehen, werden innerhalb von 5 Tagen in einer Clearing Kommission bereichsübergreifend abgestimmt. An diesen Besprechungen nehmen Vertreter:innen der Wohnungslosenhilfe, die Suchtbeauftragte, Vertreter:innen des Verbundes Gemeindenahe Psychiatrie und Vertreter:innen aller Einrichtung der Notschlafstellen in Leipzig teil.
  • Gremienarbeit: Die Suchtbeauftragte des Gesundheitsamtes leitet in Vertretung der Bürgermeisterin für Soziales, Gesundheit und Vielfalt den Drogenbeirat der Stadt Leipzig, dem zentralen Steuerungsgremium, welchem neben den Ämtern der Stadtverwaltung freie Träger, Kliniken, Ärztinnen und Ärzte als auch Vertreterinnen der Fraktionen des Stadtrates und der Polizeidirektion angehören. Das Sozialamt ist stimmberechtigtes Mitglied im Drogenbeirat.

https://www.leipzig.de/jugend-familie-und-soziales/gesundheit/suchthilfe

  • Qualitätszirkel Erwachsenenstreetwork: in der Stadt Leipzig gibt es fünf Teams im Bereich Erwachsenenstreetwork, welche die Zielgruppen wohnungslose Menschen und/oder suchtkranke Menschen aufsuchen. Darüber unterbreitet der Hilfebus wohnungslosen Menschen im öffentlichen Raum Angebote, zum Teil in Kooperation mit niederschwelligen gesundheitlichen Angeboten.

Um die Einsatzgebiete bedarfsgerecht abzustimmen, trifft sich der Qualitätszirkel Erwachsenenstreetwork unter Moderation der Suchtbeauftragten dreimal jährlich. Die Auswahl der Einsatzschwerpunkte erfolgt entsprechend der aktuellen Bedarfe. Diese werden nicht nur über die soziale Arbeit, sondern auch über Ordnungsamt und Polizeidirektion (welche auch dem Qualitätszirkel angehören) definiert.

Motivation für die Bewerbung als Modellstandort:

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Wohnungslosen- und Suchthilfe ist unabdingbar, unsere Zielgruppen überschneiden sich. Wir sind gut aufgestellt, aber wir wollen besser werden. Wir wollen

  • Kooperationen und Koordination verbessern und optimieren
  • Barrieren abbauen und neue Lösungsansätze entwickeln
  • die Lebenssituation und Teilhabechancen der Menschen verbessern
  • von anderen Erfahrungen profitieren und unsere weitergeben

Weitere nützliche Informationen zum Standort:

Im Qualitätszirkel Erwachsenenstreetwork wurde eine interaktive Karte erarbeitet, die alle niederschwelligen Angebote der Wohnungslosenhilfe und der Suchtkrankenhilfe zusammenfasst:

Straßensozialarbeit und Wohnungslosenhilfe - Stadt Leipzig

Kooperationspartner:

  • Caritas-Wohnungslosenhilfe für den Kreis Mettmann zuständig für die Städte Mettmann, Haan, Erkrath
  • Caritas-Suchthilfe für den Kreis Mettmann zuständig für die Städte Wülfrath und Mettmann

Form der Kooperation:

  • Gemeinsame Angebote, wie das wöchentliche Frauenfrühstück im Tagestreff der Wohnungslosenhilfe, Gruppenangebote der Suchthilfe, Informationsveranstaltungen wie z.B. Schulung zum Umgang mit Naloxon, um Todesfälle durch Überdosierung zu verhindern, eine monatliche Anwaltssprechstunde und eine vierzehntägige Arztsprechstunde, stehen Klient:innen aus beiden Bereichen zur Verfügung
  • Gemeinsame Vorbereitung und Durchführung einer Weihnachtsfeier für Klient:innen aus beiden Diensten
  •  Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit wie der Gedenktag für Verstorbene Drogengebraucher:innen, der  Tag der Wohnungslosen und der Welttag der Armen werden gemeinsam vorbereitet und durchgeführt
  • Schnittstellenmitarbeiter:innen, die die besonderen Belange der verschiedenen Klient:innen im Blick haben und bei Bedarf auch aufsuchend beraten
  • Regelmäßig werden gemeinsame Teamsitzungen und interne Fortbildungen organisiert und gemeinsam besucht zum Beispiel zum Thema Schulden, gesetzliche Betreuung, Gewaltprävention
  • Seit 2023 wird das ambulante betreute Wohnen für Menschen mit Suchterkrankung, Menschen mit geistiger Behinderung und Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten Schritt für Schritt zusammengeführt

Motivation für die Bewerbung als Modellstandort:

Unsere Motivation an der Evaluation teilzunehmen, ist unsere positiven Erfahrungen weiter zu geben und der Wunsch uns kontinuierlich weiterzuentwickeln und von den Erfahrungen anderer Standorte zu profitieren.

Als Ausgangslage für den Bedarf unseres Projektes 2021 „Professionelle Vernetzung von Sucht- und Wohnungslosenhilfe des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann e.V.“ eruierten wir folgende Fakten

  • 70% der Klient:innen der Wohnungslosenhilfe haben eine Suchterkrankung
  • 5% der Klient:innen der Suchthilfe haben eine Wohnungsproblematik
  • Suchthilfe ist vielfach hochschwellig, therapeutisch und Abstinenz orientiert
  • Die Wohnungslosenhilfe ist niedrigschwellig, orientiert sich an den Lebenswelten der Klient:innen und sieht die sozialen Probleme im Vordergrund

Wir formulierten 2021 folgende Ziele:

Kernziel

Am 1.2.2022 sind die Teams der Suchthilfe und Wohnungslosenhilfe professionell vernetzt und die Mitarbeitenden und Klient:innen akzeptieren und nutzen die neue Team- und Angebotsstruktur

Wirkungsziel

Die ganzheitliche Beratung der Klient:innen führt zu einer Verbesserung der Lebenssituation, dies führt zu einem Anstieg der Beratungszahlen um 10 % und der Betreuungszahlen im ambulanten   Betreuten Wohnen um 5 %.

Schriftliche Kooperationsvereinbarungen sind intern und extern getroffen.

Weitere nützliche Informationen zum Standort:

https://www.caritas-mettmann.de/hilfen-angebote/menschen-in-krisen/wohnungslosenhilfe/

https://www.caritas-mettmann.de/hilfen-angebote/menschen-in-krisen/suchthilfe/

Projektevaluation

Mit der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojekts „Suchthilfe UND Wohnungsnotfallhilfe – zwei Hilfesysteme, eine gemeinsame Zielgruppe“ (SuWoKo) ist das Institut für Praxisforschung und Evaluation (IPE) der Evangelischen Hochschule Nürnberg betraut. Das IPE führt differenzierte empirische Untersuchungen, Evaluationen und Wirkungsanalysen zu Fragestellungen in der Praxis der Sozialen Arbeit, von Kirche und Diakonie, im Gesundheits- und im Bildungsbereich durch. Auf die enge Zusammenarbeit mit den Projektpartner*innen wird in einem partizipativen Ansatz viel Wert gelegt, mit Hilfe individuell passgenauer Forschungsmethoden werden praxisrelevante Ergebnisse erzielt. Die Mitarbeitenden bringen ihre Expertise in quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden ein und arbeiten nach den Standards für gute wissenschaftliche Praxis und den Standards für Evaluation. Das Evaluationsteam setzt sich aus Sebastian Ottmann, als Hauptansprechpartner, sowie Anna Schröder und Anne-Kathrin Helten zusammen.

In der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts SuWoKo steht einerseits der Nutzen der Konzepte der Modellstandorte auf Nutzer*innen-Ebene im Fokus, andererseits die Funktionalität der Kooperationsstrukturen und ihre Auswirkungen auf die örtliche Versorgungslage. Aus den Ergebnissen der Evaluation sollen abschließend Handlungsleitlinien und zentrale Gelingensbedingungen abgeleitet werden können. Um eine umfangreiche Bearbeitung der Forschungsanliegen zu gewährleisten greifen in der dreijährigen Projektlaufzeit quantitative und qualitative Erhebungsphasen ineinander (Mixed-Methods-Design), wobei die jeweils besonderen Bedingungen an den fünf Modellstandorten in die konkrete Planung einbezogen werden. Die genaue organisatorische Umsetzung des Forschungsdesigns erfolgt in Absprache mit den Standorten und unter Einbezug ihrer Expertise für ihre Nutzer*innen-Zielgruppe.